In dem Förderzentrum am Arrenberg werden alle Maßnahmen für Kinder, von der Beratung bis zur Förderung, von der Diagnose bis zur Therapie und von der Betreuung bis zur Freizeitgestaltung, unter einem Dach zusammengefasst. Kurze Wege zwischen den einzelnen Angeboten garantieren eine schnelle, aufeinander abgestimmte und bedarfsgerechte Hilfe und damit eine schnelle Unterstützung.

Gebäude im Stadtteil

Die Stadt Wuppertal ist geprägt durch die Gründung mehrerer, selbstständiger Städte. Typisch sind Mischgebiete mit Wohn- und Gewerbenutzung. Im Stadtteil Arrenberg wird die historische, industriell-gewerbliche Prägung Wuppertals aus der Gründerzeit besonders deutlich.

Das dreigeschossige Schulgebäude Simonsstraße 34, 36, 36a wurde 1873 als Volksschule für Knaben und Mädchen erbaut. Die gegliederte Klinkerfassade in historistischen Stilformen und die solide und gute Qualität der Architektur und des Dekors machen die Gebäudegruppe zu einem Beispiel für die Architekturauffassung der Zeit. Sie sind unverzichtbarer Bestandteil der historischen Bebauung am Arrenberg. Das Gebäude, einschl. Rektorenhaus und Turnhalle an der Gutenbergstraße, ist daher seit 1991 als Baudenkmal eingetragen.

Die Schule steht innerhalb einer annähernd vollständig unter Denkmalschutz stehenden historischen Bebauung und ist ein prägendes Gebäude innerhalb der Blockstruktur. Durch die Freistellung des Schulgebäudes wird diese Bedeutung wieder gestärkt. Im Zuge der Gebäudeumnutzung wurden darüber hinaus die stilverletzenden Veränderungen am Schulgebäude, wie die Fensteraufteilung und die Türen, denkmalgerecht erneuert.

Ziel der Außenraumplanung für das Förderzentrum ist die Einbindung des ehemaligen Schulhofes in das Quartier und die Verbindung zu einem Grünraum mit dem Martin-Niemöller-Platz. Für das hochverdichtete Quartier Arrenberg wurde so ein Freiraum mit hoher Aufenthaltsqualität für die Bewohner geschaffen.

Auf diese Weise wird ein soziales Projekt der Eingliederungshilfe zu einem integralen Bestandteil des Quartiers. Das Gebäude, das sich als Förderzentrum Arrenberg an Kinder mit Behinderung und deren Eltern richtet, öffnet sich dem Stadtteil und ermöglicht damit Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung. Das Café und Bistro im Erdgeschoss unterstützt genau dieses Konzept.

 

Förderzentrum Arrenberg

Simonsstraße 34-36, 36a

42117 Wuppertal

Telefon 0202. 870 23 100

Telefax 0202. 870 23 199

info@behindertnaund.de

www.behindertnaund.de

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